Hendrik Rudolph nimmt am Abend des 9. Oktober 1989 an der Leipziger Montagsdemonstration teil. Die Stimmung unter den Demonstranten erscheint ihm spannungsgeladen und angsterfüllt. Als die Demonstration friedlich verläuft, wird ihm klar, dass grundlegende Veränderungen in der DDR nicht mehr aufzuhalten sind.
1989 wird der Protest gegen die SED-Diktatur in der DDR immer lauter. Unzufriedene und Oppositionelle organisieren sich im Sommer 1989 zunehmend. Sie versammeln sich regelmäßig zu friedlichen Montagsdemonstrationen, um das politische System und die Lebensbedingungen zu verändern. Obwohl viele eine gewalttätige Niederschlagung der Proteste fürchten, kommen in Leipzig am 9. Oktober 70.000 Menschen zusammen. Die Massenproteste für demokratische Reformen, Meinungs- und Reisefreiheit leiten den Zusammenbruch des SED-Regimes ein. Am 9. November 1989 kommt es zum Fall der Berliner Mauer, am 3. Oktober 1990 ist der offizielle Feiertag der Wiedervereinigung von Ost- und West-Deutschland.
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