2020 kam es zu einem regelrechten SPAC-Boom. Aber was ist das eigentlich genau? SPAC steht für „Special Purpose Acquisition Company“ und die Macher dahinter versprechen große Gewinne. Doch wo Gewinne winken, da muss man auch hohe Risiken in Kauf nehmen. Wie SPACs überhaupt funktionieren erfährst du in diesem Erklärfilm.
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Stellen Sie sich vor, Sie könnten sich an den Erfolgen eines Rennfahrers beteiligen. Doch was sich Ihnen beim genauen Hinsehen zeigt, ist ein leerer Startplatz. Was man Ihnen anbietet: Mit etwas Startkapital von Ihnen und anderen werden keine Mühen gescheut, einen potenziellen Champion zu finden. Bleibt die Suche erfolglos, bekommen Sie Ihr Geld mit begrenztem Verlustrisiko zurück. Findet man aber einen Fahrer, verspricht man Ihnen einen großen Anteil an seinen Preisgeldern.
Na, sind Sie dabei?
Ähnlich wie in unserem Beispiel verhält es sich, wenn Sie in eine SPAC investieren – eine sogenannte Special Purpose Acquisiton Company. Im Jahr 2020 kam es zu einem regelrechten SPAC-Boom.
Doch was ist das eigentlich?
Eine SPAC stellt eine Alternative zum klassischen Börsengang dar. Bei einem klassischen Initial Public Offering, kurz IPO, platziert ein Unternehmen erstmals Aktien am Kapitalmarkt. Das ist nicht mühelos: Die Börsenzulassung und Börsennotierung erfordern Zeit und Geld. Gründe hierfür sind Regularien, die Zusammenarbeit mit Kreditinstituten, sowie entscheidende Marketingaktivitäten.
Bei einem SPAC-Börsengang werden Anteilsscheine von einem Managementteam am Kapitalmarkt platziert. Hinter den Anteilen steht noch kein Unternehmen mit operativem Geschäft. Es handelt sich um Anteile einer SPAC - einer noch leeren Firmenhülle. Das Managementteam übernimmt alle obligatorischen Schritte vor der Platzierung am Kapitalmarkt. Interessierte Anleger vertrauen bei Ihrem Kauf auf die Reputation und Expertise des Managementteams. Das Managementteam hat mit dem Kapital in der Regel zwei Jahre Zeit, um in einer vordefinierten Branche ein aussichtsreiches Unternehmen zu finden. Einigen sich das Zielunternehmen und das Managementteam über einen Kaufvertrag, steht nur noch die Zustimmung der Anleger aus. Lehnen sie ab, bekommen sie den Ausgabewert der Anteilsscheine zurück, der unter ihrem Kaufpreis liegen kann. Stimmen sie zu, wird das Unternehmen gekauft. Es verschmilzt mit der SPAC und kann nun öffentlich gehandelt werden.
Einige verbinden mit SPACs eine günstige Abkürzung an die Börse und die Chance auf eine hohe Rendite. Andere, aufgrund der anfänglich leeren Firmenhülle, erhöhtes Risiko und weniger Sorgfalt als beim herkömmlichen IPO-Prozess. Die entscheidende Frage am Ende ist wohl: Wie sehr vertrauen Sie dem Managementteam, das die Auswahl für Ihren Startplatz trifft?
Quellen:
https://www.sec.gov/oiea/investor-ale...
https://www.bafin.de/DE/Verbraucher/F...
https://www.google.com/amp/s/www.cmcm...
https://www.deutsche-boerse-cash-mark...
https://shandaconsult.com/spacs/spacs...
https://www.boerse-frankfurt.de/aktie...
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